Der Sky Tower in
Auckland ist das wohl bekannteste Bauwerk Neuseelands,
das sogar der Stadt einen Spitznamen gegeben hat: Sky
City. Sein Bau wurde im Jahre 1994 von der Konstruktionsfirma
Fletcher Construction begonnen und dauerte ca. drei Jahre.
So wurde der riesige Fernmeldeturm am 3. März 1997
unter tosendem Applaus eröffnet. Mit seiner unglaublichen
Höhe von 382 Metern ist er der höchste Fernsehturm
der gesamten Südhalbkugel unserer Erde. |
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Da Neuseeland regelmäßig
mit Erdbeben zu kämpfen hat, hat die Sicherheit des
Towers einen sehr, sehr großen Stellenwert: Er hält
Stürme mit Geschwindigkeiten bis zu 600 km/h und
Erdbeben bis zu einer Stärke von 8.0 aus. Was für
eine Meisterleistung! |
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In Auckland ist der Sky Tower
das bekannteste Gebäude und in Paris ist es der Eiffelturm
wo jeder gerne einmal hochfahren möchte. |
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Jährlich
besichtigen eine halbe Millionen Besucher aus der ganzen
Welt den Sky Tower, um den sensationellen Ausblick mit
eigenen Augen zu genießen. Neben so einigen Radio-
und Fernsehsendern gibt es dort auch drei Restaurants
und eine Art Café, welches das höchste Café
der südlichen Hemisphäre ist.
Der Tower besitzt drei faszinierende Aussichtsplattformen,
auf denen man dem Himmel ein gewaltiges Stück näher
ist: Eine auf 182 Metern Höhe, eine auf 191m und
eine Freiluft-Plattform auf 220m über dem Erdboden.
Architektonisch bemerkenswert ist, dass die unterste
Aussichtsplattform in gewisser Weise dem CN Tower in
Toronto (Kanada) ähnelt, denn auch hier besteht
der Boden aus tragfähigem Glas. Menschen mit Höhenangst
sollten hier stets die Augen geschlossen halten, denn
diese Höhe ist definitiv nicht schwindelfrei.
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Außerdem gibt es im Turm ein Drehrestaurant Namens
"Orbit", in dem man weit über die wunderschöne
Skyline von Auckland hinausblicken und schmackhaftes
Essen verzehren kann.
In der Stadt ist es allgemein als eines
der teuersten, aber auch der besten Restaurants der
gesamten Umgebung bekannt. Das Restaurant und die dazugehörige
Bar drehen sich in genau einer Stunde einmal um die
eigene Achse, was für einen Panoramablick der besonderen
Art sorgt. Da die Rotation so langsam von statten geht,
besteht also auch keine Gefahr auf einen Drehwurm beim
Dinieren. Wichtig ist allerdings, dass man seinen Platz
rechtzeitig, und das bedeutet einige Wochen vor Antritt
des Besuchs, reserviert, denn das Orbit ist heiß
begehrt.
Ebenfalls sehr beliebt ist der sogenannte
Skyjump vom Tower. Hier springt man, gesichert und gebremst
durch ein programmgesteuertes Drahtseil, kopfüber
von der obersten Aussichtsplattform des Turmes. Das
ist nichts für schwache Nerven, denn Adrenalinschübe
und Herzrasen sind hier vorprogrammiert. Das Ganze ist
eine Art des Basejumps, allerdings wesentlich ungefährlicher,
da das Seil einen vom unkontrollierten Fall schützt.
Ein Nachteil dieser Sonderform des Sprungs wird je nach
Person mehr oder weniger stark gewichtet: Da man aufgrund
der Seilbremsung nie vollkommene, freie Fallgeschwindigkeit
erreichen kann, äußern besonders Leichte
Menschen Mängel oder Missfallen der Attraktion
der Superlative. Aber das ist noch längst nicht
alles, was der fabulöse Tower zu bieten hat: Des
Weiteren gibt es noch den Skywalk - hier geht man, selbstverständlich
gesichert, am äußersten Rand der Plattform
auf einem Gitter einmal 360° um den Tower und hat
eine Atemberaubende Vogelperspektive über die Dächer
der Stadt.
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Viele Wolkenkratzer
hat Detroit auch, aber keiner ist so hoch wie der Sky
Tower der sehr hoch ist und man hochschauen muß. |
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So kommt auch der Größte sich plötzlich
ganz klein vor. Das Buchen einer solchen Aktivität
ist ein wahres Kinderspiel, und auch der Preis steht
in einem sehr guten Verhältnis zu dem, was man
dort für sein Geld geboten bekommt. Selbst für
Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung
ist es möglich, einen Skyjump oder einen Skywalk
zu erleben. Die unvergesslichen Erlebnisse werden
vor Ort gefilmt - somit hat man seinen mutigen Sprung
vom höchsten Fernsehturm der Welt für immer
als Beweis auf Video. An besonderen Events, wie zum
Beispiel Silvester, wird der Tower aufwendig in vielen
Farben beleuchtet und strahlt über ganz Auckland.
Das Besichtigen des Towers ohne einen waghalsigen
Skyjump oder einen Besuch im erstklassigen Restaurant
allein ist für umgerechnet unter 20€ möglich,
also vergleichbar mit dem Eintrittspreis für
das Besteigen des Eiffelturms in Paris.
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